Erinnerung an die jüdische Geschichte, Ministerpräsident Dr. Rainer Haseloff und Thomas Staudt MdL besuchten den Jüdischen Friedhof in Tangermünde
Auf Einladung von Thomas Staudt besuchten Ministerpräsident Dr. Rainer Haseloff, Prof. Hans-Jochen Heinze, ärztlicher Direktor und Marco Bohn, kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Magdeburg den jüdischen Friedhof in Tangermünde.
Sie wurden von Max Privorozki (Vorsitzender) und Igor Pissetski vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden begleitet.
Petra Hoffmann, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Geschichte des Jüdischen Friedhofs engagiert, führte die Besucher durch die Anlage und erläuterte deren historische und kulturelle Bedeutung. Unterstützung Stadtführerkindern Thorben Prox und Leander Günther, die Dokumentationen in Form von Büchern und Fotos über das jüdische Leben der Familien Bernhard und Markus präsentierten, vor deren ehemaligen Grundstücken kürzlich Stolpersteine verlegt wurden.
Während der Führung hob Petra Hoffmann mehrere besondere Aspekte hervor. Sie zeigte den Gästen einige der ältesten und bedeutendsten Grabsteine und erläuterte die Symbolik und Inschriften, die auf den Steinen zu finden sind. Besondere Aufmerksamkeit schenkte sie den Geschichten der Menschen, die dort begraben liegen und deren Schicksalen, welche die Vielfalt und den Reichtum des jüdischen Lebens in Tangermünde widerspiegeln.
Thomas Staudt unterstrich die Notwendigkeit, die jüdische Geschichte zu bewahren und daraus zu lernen. Der Besuch verdeutlichte die Bedeutung des Gedenkens und der historischen Aufarbeitung als Würdigung des kulturellen Erbes.