Viele Bereiche, u.a. die Gesundheitscenter oder die Gastronomie, leiden momentan unter dem Teillockdown.
In einem Gespräch im Shivanja Gesundheitscenter in Genthin informierten mich die Geschäftsführer Anja und Maik Sauer über die momentane Situation. Nicht nur der Verlust von Mitgliedern seit dem 1. Lockdown, auch der Weggang von festangestellten Trainern aufgrund krisenfesterer Jobs, treffen das Center hart. Das Shivanja Gesundheitszentrum lebt aktuell von der Solidarität der Mitglieder. Ein großer Teil der Kundschaft zahle den monatlichen Beitrag weiter. Sauers bieten den Mitgliedern Gutscheine und Guthaben an, um die verlorene Trainingszeit nach der Wiedereröffnung nachholen zu können. Die versprochenen staatlichen Hilfen wurden nur verzögert ausgezahlt. „Die Hilflosigkeit und das Fehlen von Perspektiven macht uns dabei am meisten zu schaffen“, so Maik Sauer.
Nichtdestotrotz geben sie den Kampf nicht auf, denn momentan bauen sie ihr Center mit Hilfe eines Kredites von der Investitionsbank um. Dabei wird darauf geachtet, dass die vorhandenen Hygienekonzepte, wie bargeldloses Zahlen, digitale Registrierung der Mitglieder durch Einbau von Drehkreuzen, Einhaltung eines verstärkten Desinfektions- und Hygieneregimes im gesamten Unternehmen usw. integriert werden.
Die Öffnung der Gesundheits- und Fitnesscenter sollte nach Aufhebung des Lockdowns so schnell wie möglich unter Einhaltung aller Hygiene- und Schutzmaßnahmen erfolgen, denn sie sind wichtige Säulen des Gesundheitssystems.